Jürgen Kasek

Umweltpolitischer Sprecher der Fraktion sowie Sprecher für Livemusik und Clubkultur

Gremien: Fachausschuss Umwelt und Ordnung, Finanzausschuss, Petitionsausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Aufsichtsrat Abfall Logistik Leipzig (ALL), Aufsichtsrat Gewerbehofgesellschaft (C), Verbandsrat Zweckverband Kulkwitzer See, Abwasserzweckverband Reinhaltung Parthe, Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen

Beiträge

Die ökologischen Folgen der Mischwassereinleitung in Leipzig

Bereits in der Ratsversammlung im September hatte die bündnisgrüne Fraktion im Leipziger Stadtrat dafür gesorgt, dass das Fischsterben in der Neuen Luppe und Weißen Elster im Nordraum von Leipzig als Teil des Berichts des Oberbürgermeisters thematisiert wurde. Nach Informationen des Anglerverbandes wurden im Nachgang der Mischwassereinleitung im August 250 kg und durch die Einleitung im September abermals 80 kg Fischkadaver abgefischt, wobei es sich dabei nur um Fische handelt, die an der Oberfläche schwammen. Die ökologischen Gesamtauswirkungen sind umfassender und haben gravierende Folgen auf das Ökosystem. Entsprechend hat die Fraktion einen weiteren Fragenkatalog dazu eingereicht.

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Tote Fische in Leipziger Gewässern - Eine neue Umweltkatastrophe?

Bereits vor zwei Wochen schwammen tote Fische auf der Weißen Elster. Nunmehr hat der Naturschutzbund Leipzig gestern auf der Neuen Luppe, Höhe Pfingstanger, mehr als 400 tote Fische sowie zwei tote Waschbären gezählt und Geruch durch Fäkalien und Verunreinigungen durch Hygieneartikel festgestellt, die derzeit auf der Neuen Luppe schwimmen. Zurückzuführen ist dies offenbar auf eine Havarie vor einer Woche im Klärwerk Rosental, in dessen Folge abermals Mischwasser, also ungeklärtes Schmutz- und Regenwasser, abgelassen wurde.

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Landwirtschaft nachhaltig und zukunftssicher gestalten

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Leipziger Stadtrat lobt die Ansätze des vorgestellten Landwirtschaftskonzepts, dessen erster Teil im Herbst von der Ratsversammlung beschlossen werden soll, fordert aber Nachbesserungen. Insbesondere reicht die Zielstellung, den Anteil an Pestiziden zu senken, bislang nicht aus. Außerdem muss es erklärtes Ziel sein, dass mindestens 30% der Flächen bis 2030 ökologisch bewirtschaftet werden.

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Steckbrief:

1980 in Markranstädt bei Leipzig geboren
Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig, seit 2009 selbstständiger Rechtsanwalt bei Rechtsanwaltskanzlei Kasek
unverheiratet, 2 Kinder

Kontaktmöglichkeit: juergen.kasek@stadtrat.leipzig.de

Am 25.05.2019 haben die Bürger*innen entschieden, dass mir die Ehre zu teil wird die Geschicke von Leipzig und das Werden in der Stadt als Stadtrat begleiten zu dürfen.

Mir liegt insbesondere die Umweltpolitik am Herzen. Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich als ehrenamtlicher Umweltschützer. Als Stadtrat will ich mich insbesondere für den Schutz und den Erhalt der natürlichen Flora und Fauna einsetzen, für den Erhalt der Freiräume, der Biotope und Grünflächen in der Stadt und für eine Stärkung des Auwaldes.

Dabei müssen wir auch neue Antworten auf die Herausforderungen finden, die uns der Klimawandel und damit die Zunahme von Extremwettereignissen einerseits und Trockenperioden andererseits, aufgibt. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch seinen Anteil leisten muss.

Dazu gehört daher neben der Energiewende auch die Verkehrswende und insgesamt ein sparsamer Umgang mit unseren Ressourcen zum Wohle Aller.

Auf der anderen Seite werde ich mich insbesondere um die Clubs und Livemusikspielstätten in Leipzig kümmern und hoffentlich dazu beitragen, dass die Clubs in Leipzig eine Zukunft haben und auch weiterhin Toleranz in der Stadt im Umgang mit Kultur herrscht. Kultur ist ein Wert an sich und wir müssen darauf achten, dass nicht alles ökonomisierbar ist.

Ebenso streite ich für eine Stadt für Alle, für bezahlbare Mieten und eine Durchmischung der Stadt, jenseits von gated communities oder stadträumlicher Seggregation.

Ich kann nicht versprechen, dass ich alles lösen kann oder dass ich keine Fehler mache. Aber ich kann versprechen, dass ich mich einsetzen werde, dass ich Probleme aufnehme, zuhöre und dann mit den Bürger*innen Lösungen finden möchte.

Ich bin überzeugt, dass Leipzig, dass unsere Gesellschaft dann gewinnt, wenn wir nicht mit dem Finger auf andere zeigen sondern jede/r individuell seine Möglichkeiten nutzt und sich einbringt. Dabei möchte ich gern helfen.

 

Vereinsmitgliedschaften: Roter Stern Leipzig e.V., ADFC, VCD; NaBu, BUND, Ökolöwe, Republikanischer Anwaltsverein, Bürgerverein Anger-Crottendorf (Vorstand), Bürgerverein Sellerhausen

 

StadträtInnen arbeiten neben ihrem Beruf ehrenamtlich. Für ihre Arbeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung. Grundlage für die Zahlung von Entschädigungen ist die Entschädigungssatzung der Stadt Leipzig. Diese ist bis zu 3.672 EUR/Jahr steuerfrei.

Grundentschädigung pro Monat

543,79 EUR

Mobilitätszuschlag pro Monat

78,90 EUR

Sitzungsgeld für Sitzungen der Ausschüsse / Ratsversammlung

54,38 EUR / 108,76 EUR

Fachbeirat Grundentschädigung pro Monat

27,19 EUR

Sitzungsgeld für Sitzungen des Fachbeirates

32,63 EUR

Aufsichtsrat Kategorie B Sitzungsgeld pro AR-Sitzung

150,00 EUR

Aufsichtsrat Kategorie B Sitzungsgeld pro AR-Ausschuss

75,00 EUR

Aufsichtsrat Kategorie C Sitzungsgeld pro AR-Sitzung

100,00 EUR

Sitzungsgeld in Verbandsversammlungen von Zweckverbänden

50,00 EUR

Für die zahlreichen anderen Sitzungen und Verpflichtungen (Arbeitsgruppen, Fraktions- und Vorstandssitzungen) werden keine Entschädigungen gezahlt.